Wenn Business Gutes bewirkt

Michaela Scarpatetti ist seit September 2021 als Verkäuferin International mit Schwerpunkt Kakao-Halbfabrikate für PRONATEC im Einsatz. Ende 2021 war sie zu Besuch bei der Zuckermühle Providencia in Kolumbien. Beeindruckt vom sozialen Engagement des Unternehmens hat sie mit uns einige Eindrücke von ihrem Besuch geteilt. Und uns erzählt, was ihr an der Arbeit bei PRONATEC besonders gefällt.

Als erfahrene Verkäuferin bringt Michaela viel Know-how aus der Schokoladenbranche mit und hat mehrere Jahre in Asien gelebt und gearbeitet. Auf die Frage, warum Sie gerne für PRONATEC arbeitet, steht für sie der Wunsch nach einer sinnvollen Arbeit im Vordergrund.

Sinnstiftendes Business
«Mir ist es wichtig, etwas zu bewirken. Auf meinen Auslandsreisen habe ich gesehen, wie nachhaltige und soziale denkende Firmen im Kleinen einen grossen Unterschied machen können. Business zu machen und damit Positives zu bewirken – das ist für mich ein grosses Ziel.» Das Ziel, für alle Beteiligten etwas Gutes herauszuholen, lebt Michaela auch in der partnerschaftlichen Haltung ihren Kunden gegenüber, wo es für sie stets darum geht, für beide Parteien gute Bedingungen auszuhandeln – fairer Umgang auf allen Ebenen also. Doch auch aufs Feiern der ersten Erfolge mit der neuen PRONATEC Swiss Cocoa Production freut sie sich. «Es ist schon etwas Besonderes, bei diesem Grossprojekt von Beginn weg mit dabei zu sein!»

Spannende Kunden im B2B-Bereich
«Zur Schokolade hatte ich schon seit jeher einen besonderen Bezug. Nicht erst als Verkäuferin für einen bekannten Schokoladehersteller, sondern bereits als Schülerin, wo ich den bekannten «Schoggitaler» für einen guten Zweck von Tür zu Tür verkaufte», erzählt Michaela schmunzelnd. Doch gerade die Vielfalt an Branchen macht für sie den Reiz ihrer Arbeit aus. «Schokolademanufakturen, globale Kosmetik-Brands oder bekannte Schweizer Milchverarbeiter – PRONATEC deckt unterschiedlichste Bedürfnisse ab. Das finde ich sehr spannend.»

Zuckermühle Providencia – beeindruckendes Engagement
Ihr erster Besuch einer Partnerorganisation führte Michaela allerdings nicht in die Welt des Kakaos, sondern zur kolumbianischen Zuckermühle Providencia. In Kombination mit einem Besuch der Familie ihres Mannes in Kolumbien besichtigte Michaela das Werk in Cali – und war beeindruckt vom sozialen Engagement dieses Grossunternehmens der Zuckerrohrindustrie. Der Fokus des sozialen Engagements liegt auf Bildung, Sport und praktischem Training.

Eigenes Schulungszentrum als Trumpf für die ganze Region
Mit dem Providencia Integral Training Center gründete das Unternehmen bereits 1961 das grösste Sozialwerk des Zuckersektors mit dem Ziel, den Kindern der Mitarbeitenden eine umfassende Ausbildung zu ermöglichen. Heute kommt der Grossteil der Kinder aus der weiteren Gemeinde, womit die Schule der ganzen Region zugutekommt. Das Providencia Schulungszentrum wird jährlich von rund 4000 Kindern und Jugendlichen verschiedenen Alters besucht. Ein wichtiger Fokus liegt darauf, den jungen Menschen eine Perspektive zu geben und sie so vor Bedrohungen wie Drogengeschäften, Alkoholismus und Prostitution zu schützen. Dank verschiedenen Dienstleistungen wie der Fertigung von Industriekleidung ist das Zentrum mittlerweile vollständig selbsttragend.

Erste «B Corp» zertifizierte Zuckermühle
Providencia ist die erste Zuckermühle weltweit, die das «B Corp» Label tragen darf. Die zertifizierende Organisation «B Lab» ist eine amerikanische NGO, die seit 2006 weltweit Unternehmen mit einer dreifachen positiven Wirkung – ökologisch, sozial und wirtschaftlich – fördert. Derzeit verarbeitet das Unternehmen jährlich mehr als 3 400 000 Tonnen Zuckerrohr und produziert jährlich 269 792 Tonnen Zucker, mehr als 67 Millionen Liter Alkohol und 250 951 MWh Energie. In den letzten Jahren hat die Mühle ihren Anbau an Bio-Zuckerrohr erheblich ausgeweitet. Ausserdem verwaltet das Unternehmen ein eigenes Naturschutzgebiet und setzt sich für die Erhaltung des Ökosystems und der Artenvielfalt ein. Wir haben in Providencia eine geschätzte Partnerin, die mit ihrem ökologischen und sozialen Engagement für Werte einsteht, die uns auch sehr am Herzen liegen.

Ein persönlicher Tipp zum Schluss?
«Aguapanela ist für mich eine persönliche Erinnerung an Kolumbien. Dazu einfach zwei Tassen Wasser mit ein paar Esslöffeln SUCANAT (Vollrohrzucker) mischen, aufkochen, abkühlen lassen… Eventuell einen Schuss Limettensaft und ein paar Eiswürfel dazu. Perfekt an heissen Tagen!»

Mit Michaela Scarpatetti auf LinkedIn vernetzen oder per E-Mail in Kontakt treten: scarpatetti@pronatec.com

Hier geht es zu einem Überblick mit Foto über alle PRONATEC Mitarbeitenden